Für Pasta-Liebhaber gibt es nichts Besseres als eine große Schüssel köstlicher Nudeln mit einer dekadenten Soße. Aber zu wissen, welche Nudelsorten man für welche Gerichte verwenden sollte, kann über Erfolg oder Misserfolg einer Mahlzeit entscheiden.

Die Form der Nudeln passt zu der Soße oder Suppe, die Sie hinzufügen oder in die Sie sie geben. Während der Geschmack von Nudeln oft unabhängig von der Form gleich ist, kann die Form Ihrer Nudeln die Konsistenz und das Erlebnis Ihres fertigen Gerichts verändern.

Seien wir ehrlich: Das Endergebnis ist das Wichtigste. Die meisten Menschen haben ein Lieblingsgericht, das sie jedes Mal auf die gleiche Art servieren – Familienfavoriten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Nudeln und Sojasprossen hinzufügen.

Arten von Nudeln

Mit Nudeln können viele verschiedene Gerichte zubereitet werden, die oft auf unterschiedlichen Kulturen basieren. Von asiatischen Nudelgerichten bis hin zu italienischen Pastagerichten verwenden wir die Nudeln, die wir lieben.

„Spaghetti haben etwas ganz Besonderes – sie sind nicht nur Nudeln, sie sind eine Tradition“, sagt Bella Bucchiotti von xoxoBella. „Als Italienerin und Food-Bloggerin weckt die wohltuende Umarmung einer dampfenden Schüssel al dente gekochter Spaghetti bei mir Erinnerungen an Familientreffen und liebgewonnene Rezepte, die über Generationen weitergegeben wurden. Ihre zeitlose Einfachheit und endlosen kulinarischen Möglichkeiten machen Spaghetti zu mehr als nur einer Lieblingsnudel – sie sind ein Symbol der Liebe, Verbundenheit und der Freude, eine Mahlzeit mit geliebten Menschen zu teilen.“

Asiatische Nudelsorten

Die meisten von uns haben irgendwann in ihrem Leben zumindest asiatische Nudeln gesehen oder davon gehört. Welche Alternativen können Sie ausprobieren?

Zu den chinesischen Nudeln gehören lo meinChow Mein, La Mian, Peking-Nudeln und Sichuan Dan Dan-Nudeln,

Zu den japanischen Nudeln gehören Ramen-Nudeln, Udon-Nudeln und Soba-Nudeln.

Zu den koreanischen Nudeln gehören Glasnudeln (Japchae), kalte Buchweizennudeln (Naengmyeon) und sogar koreanische Reiskuchen (Tteokbokki).

Italienische Nudelsorten

Auf der ganzen Welt finden wir italienische Nudeln. Dank der italienischen Pasta-Welt haben wir:

  • Lange Nudelneine beliebte Nudelsorte, zu der Spaghetti, Linguini und Fettuccine gehören
  • Kurze Nudelnmit Formen wie Penne, Farfalle und Rigatoni
  • Gefüllte Nudelneine weitere wichtige Kategorie, mit Nudeln wie Ravioli, Tortellini und Cannelloni

Nudeln aus aller Welt

Wenn wir uns wieder um den Globus bewegen, haben wir Pad Thai (thailändische Nudeln), Laksa (malaysische und singapurische Nudeln), Pho (vietnamesische Reisnudeln), Fideos (spanische Nudeln), Keskesu (türkische Nudeln), Spätzle (deutsche Nudeln), Ash Reshteh (iranische Nudeln) und afrikanische Nudeln wie Couscous, Fufu und Msheri.

Alternative Nudelsorten

Es gibt auch eine ganze Welt alternativer Nudeln, beispielsweise glutenfreie, vegane, pflanzliche, Vollkorn-, Kelp-Nudeln, Tofu-Nudeln und Quinoa-Nudeln, um nur einige zu nennen.

Welche Nudelsorten sollten Sie verwenden?

Obwohl die meisten Nudeln geschmacklich austauschbar sind, ist es gut zu wissen, welche Art man für verschiedene Rezepte verwenden kann.

Lange und dünne Nudeln (Spaghetti, Linguine, Fettuccine)

Diese Nudelsorte eignet sich am besten für leichte Saucen, die an den Nudeln haften bleiben, beispielsweise mit Olivenöl, Tomaten oder einer einfachen Kräuter- oder Knoblauchsauce. Spaghetti ist ein perfektes Beispiel dafür. Eine gute Marinara mit Spaghetti ist eine klassische Kombinationund vergessen Sie nicht Spaghetti Bolognese!

Diese Nudeln passen im Allgemeinen hervorragend zu Meeresfrüchten, Gemüse oder dünn geschnittenem Fleisch.

Röhrenförmige Nudeln (Penne, Rigatoni, Ziti)

Zu dieser Pasta passen gut herzhaftere Saucen, die die Pastaröhren füllen, wie etwa dickere Marinara-Saucen sowie Saucen auf Fleisch- und Sahnebasis.

Sie eignen sich hervorragend für überbackene Nudelgerichte wie italienische Ziti oder Pasta alla Vodka.

Bandnudeln (Fettuccine, Pappardelle)

Bandnudeln eignen sich gut für reichhaltige und cremige Saucen. Saucen, die gut an den Nudeln haften, sind Alfredosauce, Carbonara oder Champignonrahmsauce.

Die größere Oberfläche der Bandnudeln eignet sich ideal zum Überziehen mit dickeren und manchmal fetteren Saucen.

Geformte Nudeln (Farfalle, Fusilli, Rotini)

Diese Nudeln eignen sich hervorragend für stückige Saucen mit einer dünneren, brühigeren Konsistenz. Eine dünnere Marinara mit stückigem Gemüse oder größeren Fleischstücken wäre eine gute Sauce für diese Art von Pasta. Dank der Ecken und Kanten dieser Formen passt geriebener Käse oft auch gut dazu. Sie halten Saucen gut.

Schüssel vietnamesisches Ochsenschwanz-Pho

Gefüllte Nudeln (Ravioli, Tortellini, Cannelloni)

Gefüllte Nudeln vertragen normalerweise leichtere Saucen, um die schwerere Konsistenz der Nudeln auszugleichen. Buttersauce, Salbeisauce oder eine leichte Tomatensauce passen gut zu jeder gefüllten Pasta. Ravioli ist ein perfektes Beispiel für gefüllte Pasta, die gut zu Butter oder leichter Tomatensauce passt.

Wenn Sie gefüllte Nudeln mit einer kräftigeren Soße servieren möchten, versuchen Sie es am besten mit einer Soße auf Sahnebasis.

Asiatische Nudeln (Reisnudeln, Udon, Soba)

Diese Nudeln sind vielseitig einsetzbar, passen aber am besten zu Saucen auf asiatischer Sojabasis. Erdnusssauce oder Brühe aus Miso oder Dashi sind ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl.

Suppennudeln (Orzo, Ditalini, Stelline)

Nudeln in kleinen Formen und Größen sind eine schöne Möglichkeit, Gerichten wie Suppen Struktur zu verleihen. Sie verleihen Struktur und Fülle, ohne das ganze Gericht zu dominieren.

Generell gilt: Je kleiner die Nudeln, desto dünner sollte die Brühe sein. Umgekehrt gilt auch: Je dicker die Brühe, desto größer sollten die Nudeln sein.

Tipps zur Verwendung alternativer Nudelsorten

Für das Kochen von Nudeln gibt es eine allgemeine Faustregel.

Wenn Sie normale Nudeln verwenden, müssen Sie diese kaum oder gar nicht umrühren und auch nicht abspülen. Lassen Sie sie einfach abtropfen und geben Sie sie zu Ihrem Gericht.

Wenn Sie alternative Nudeln verwenden, z. B. glutenfreie Nudeln, müssen Sie mehr rühren, damit die Nudeln nicht zusammenkleben. Das Spülen der Nudeln nach dem Abtropfen ist wichtig, um die überschüssige Stärke zu entfernen. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, bleiben die Nudeln als klebrige Masse zurück und nicht als einzelne Nudeln.

Arten alternativer Nudeln sind:

  • Nudeln auf Bohnenbasis, wie zum Beispiel Kichererbsennudeln
  • Alternative Mehlnudeln, wie Quinoa-Nudeln oder Nudeln aus braunem Reis
  • Rote Linsennudeln
  • Kelp-Nudeln
  • Nudeln aus braunem Reis
  • Buchweizennudeln (Soba-Nudeln)
  • Konjak/Shirataki Nudeln
  • Tofu/Shirataki-Nudeln
  • Gemüsenudeln, wie Zucchini-Nudeln (auch bekannt als Zoodles)
  • Dinkel- oder Vollkornnudeln
  • Eiernudeln
Gekochtes Chow-Mein mit Riesengarnelen.

Kochzeiten für verschiedene Nudelsorten und Kochmethoden

Abhängig von Ihrem Nudelgericht erfordern unterschiedliche Kochmethoden unterschiedliche Garzeiten. Das heißt, Sie sollten sich immer an die auf der Nudelpackung angegebene Zeit halten.

Als allgemeine Faustregel können Sie sich an diesen Kochzeiten und -methoden orientieren, denken Sie aber daran, dass die Nudeln fertig gekocht sind, wenn sie den gewünschten Gargrad erreicht haben.

Verschiedene Nudelsorten kochen

Lange und dünne Nudeln: 8–10 Minuten kochen. (Es sei denn, es ist sehr dünn, wie Engelshaarnudeln. In diesem Fall 3–4 Minuten kochen.)

Röhrenförmige Nudeln: Je nach Art der Nudeln 9–12 Minuten kochen.

Bandnudeln: 9–12 Minuten kochen.

Geformte Nudeln: 8–11 Minuten kochen.

Gefüllte Nudeln: Frische Nudeln 3–4 Minuten kochen. Getrocknete Nudeln 4–8 Minuten kochen, je nachdem, welche Art gefüllter Nudeln Sie zubereiten.

Asiatische Nudeln: Diese können sehr unterschiedlich sein. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung.

Nudeln in der Pfanne oder im Wok braten

Asiatische Nudeln: 3–5 Minuten kochen.

Nudeln dämpfen

Asiatische Nudeln: 3–5 Minuten kochen.

Nudeln backen

Gefüllte Nudeln: 20–30 Minuten backen.

Normale Pasta: 30-35 Minuten backen

Instant-Nudeln

Vorverpackte Instantnudeln: Je nach verwendeten Nudeln 3–5 Minuten in heißem oder siedendem Wasser ziehen lassen.

Welche Pasta ist immer die richtige Wahl?

Die richtigen Nudeln sind immer die Nudeln, die Sie essen möchten. Obwohl es allgemeine Regeln für verschiedene Nudelsorten gibt, können Sie sie nach Belieben mit der Sauce oder Brühe kombinieren, mit der Sie sie genießen möchten.

„Wir haben zwar eine große Auswahl an Nudeln zu Hause, aber ich habe für die Kinder immer Schachteln mit Engelshaarnudeln im Schrank“, sagt Monica Fish, Gründerin von Planner at Heart. „An Tagen, an denen die Kinder superhungrig sind und nicht warten können, kann ich in weniger als fünf Minuten eine Mahlzeit auf den Tisch bringen. Wenn ich wenig Zeit habe, koche ich das Wasser in meinem Teekessel und gieße es dann in den Topf, damit es noch schneller geht.“

Herkömmliche kulinarische Traditionen eignen sich hervorragend, um traditionelle Gerichte zu genießen. Aber wenn Sie Pasta zu Hause zubereiten, können Sie mit den Nudeln machen, was Sie wollen. Wichtig ist nur, dass Ihnen das, was Sie kochen, schmeckt.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Rosa Wann.

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Rezepte,

Letzte Änderung: 26. Juni 2024